Die Transaktionsanalyse (TA)

steht in der Tradition der Humanistischen Psychotherapie. Als integrative Methode verbindet sie tiefenpsychologische mit systemischen und verhaltenstherapeutischen Denkmodellen sowie gestalttherapeutischen Elementen. Sie wurde 1950-1970 vom amerikanischen Psychiater Eric Berne gegründet und seither beständig weiterentwickelt.
Durch ihre leicht verständlichen und schlüssigen Konzepte findet die TA Anwendung in den unterschiedlichsten Praxisfeldern, von Psychotherapie und Lebensberatung über Pädagogik und Erwachsenenbildung bis hin zu Führungsqualifizierung und Organisationsentwicklung.

Transaktionsanalyse ist:

  • eine Theorie der menschlichen Persönlichkeit, mit deren Hilfe innere Entwicklungen und menschliche Verhaltensweisen verstehbar gemacht werden können
  • eine Kommunikationstheorie, die zwischenmenschliche Kommunikation analysiert und erklärt
  • eine Entwicklungstheorie, die erklärt und verstehbar macht, wie Erlebens- und Verhaltensmuster in unserer Kindheit entstanden sind und wie sie unser heutiges Leben beeinflussen
  • ein Beratungs- und Therapiekonzept, das dabei hilft psychische Störungen zu behandeln und das Potential der eigenen Persönlichkeit zu entwickeln

Das Menschenbild der Transaktionsanalyse ist gekennzeichnet durch Eigenverantwortlichkeit und Autonomie bei gleichzeitigem Bezogensein auf Andere. Wesentlich ist dabei eine Grundhaltung der Gleichwertigkeit der Menschen, sowie die Überzeugung, dass der Mensch in seinem Wesen in Ordnung ist, unabhängig von seinem Verhalten.
Die Transaktionsanalytiker begreifen ihr Gegenüber grundsätzlich als entscheidungs- und gestaltungsfähigen Partner. Das bedeutet Begegnung auf Augenhöhe und Transparenz im Arbeitsprozess.

Für weitere Informationen zur Transaktionsanalyse besuchen Sie die Website der DGTA – Deutsche Gesellschaft für Transaktionsanalyse.

 

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